Deutliche Niederlage gegen den Tabellenführer

Mit 30 Minuten Verspätung aufgrund von Anreiseproblemen der Gastmannschaft, sowie der Abwesenheit des Schiedsrichters, rollte der Ball um 19 Uhr endlich. Mit einem dünnen Kader von 8 Spielerinnen - davon einige angeschlagen - und mit dem Bewusstsein der spielerischen Stärke seitens der DJK wollten wir vor allem defensiv kompakt auftreten. Wie erwartet übernahmen die Gäste aus Darmstadt schnell das Spiel und ließen den Ball gut laufen. Die SG Defensive hielt gut dagegen und half sich gegenseitig, sodass Chancen zunächst ausblieben. Eigene Offensivbemühungen scheiterten jedoch bereits im Ansatz. Mit zunehmender Spieldauer erhöhten die Darmstädterinnen den Druck immer mehr. Das 0:1 in der 14. Spielminute war dann jedoch ein Geschenk der SG, die die Aktion nach einem Abspielfehler nach Abstoß selbst einleitete. Der Kampfgeist wurde dadurch nicht gebrochen. Der nächste Aufreger bestand in einer Doppelchance der DJK, die Linn zunächst stark parieren kann, im Anschluss allerdings zu ungestüm agiert und die gegnerische Stürmer in zu Fall bringt. Die Folge: Elfmeter und das 0:2 in der 29. Minute. Die SG kam nur noch selten über die Mittellinie und musste in der 39. Minute das 0:3 hinnehmen. In der zweiten Halbzeit ließen dann Kraft und nach dem frühen 0:4 in der 42. Minute auch Kampfgeist und Wille der SG Mädels nach. Dem enormen Druck konnte nicht länger stand gehalten werden, sodass man binnen 11 Minuten vier weitere Treffer hinnehmen musste (53., 58., 60. u. 64. Minute). Auffällig war jedoch, dass gerade in dieser Phase die SG-Offensive erstmals zum Zug kam und zweimal gefährlich vor dem Tor der Darmstädterinnen auftauchte. Ein durchaus verdienter eigener Torerfolg blieb leider aus. Den Schlusspunkt setzte dann die DJK, die in der 70. Minute das 0:9 markierte. FAZIT: Aufgrund des geschwächten Kaders und der gegnerischen Stärke war leider nicht mehr drin. Dennoch lässt sich auf die kämpferische Leistung in Halbzeit 1 aufbauen. An der mentalen Stärke muss hingegen weiter gearbeitet werden.
Es spielten: Linn Marschalek, Alicia Anton, Jana Koch, Nele Stühlinger, Celina Müller, Julia Eichenauer, Katharina Bayer und Chiara Kilian.