Unglücklicher Start ins neue Jahr

Leider haben sich die Personalprobleme 2018 nicht geändert, sodass wir das erste Spiel ohne Auswechselspieler antreten mussten. Dennoch waren wir froh, dass es endlich wieder los ging und wollten unbedingt gewinnen. Diese Einstellung brachten die Mädels direkt auf den Platz und erspielten sich binnen kürzester Zeit zwei hochkarätige Torchancen, die jedoch ungenutzt blieben. Nach 10 Minuten konnten sich die Gäste aus Höchst erstmals vor das SG Tor kombinieren, die enteilte Stürmerin konnte von Nele nur noch per Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelten die Gäste sicher (11. Minuten). In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Seitens der SG fehlte oftmals der letzte Pass oder der Mut die letzte Gegenspielerin noch auszuspielen. So waren es dann in der 31. Minute erneut die Höchsterinnen, die den Ball zum 2:0 im Anschluss an eine Ecke ins SG Tor einschoben. Bis zur Halbzeit konnten die Gäste das Spielgeschehen übernehmen. Die Pause nutzen wir dazu neue Kräfte zu sammeln und unsere Schwächen anzusprechen. Im zweiten Durchgang traten wir dann mutiger auf und es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, doch vergaben die SG Mädels Chance um Chance. Der Ball flog mehrmals knapp am Tor vorbei oder krachte an den Pfosten. Die Gäste aus Höchst schafften es lediglich einmal sich ernsthaft zu befreien und nutzten dies direkt um auf 0:3 zu erhöhen (54. Minute). Doch unsere Mädels gaben nicht auf und liefen weiter an, das Tor der Gäste schien allerdings wie zugemauert. So dauerte es bis zur 70. Minute um den Bann zu brechen, Jana erzielte nach tollem Solo das 1:3. Ein Ruck ging durchs Team, der Glaube an eigene Punkte war immer noch da. 5 Minuten später traf Katharina zum 2:3. Nun stellten wir um und warfen alles nach vorne. Leider wurde der Mut und Einsatz nicht belohnt und so mussten wir in der Schlussminute den 2:4 Endstand hinnehmen. Fazit: Eine unverdiente Niederlage. Die Mädels machten fast das beste aus der Situation (nur zu 7. und Dauerregen in Halbzeit 2). Sie vergaßen es lediglich, sich für ihr gutes Spiel durch eine bessere Chancenverwertung zu belohnen. Dennoch lässt das Spiel auf die nächsten Punkte hoffen, wenn mit mehr Spielerinnen auch kurze Verschnaufspausen möglich sind.
Es spielten: Linn Maschalek, Nele Stühlinger, Celina Müller, Julia Eichenauer, Jana Koch (1 Tor), Juline Tobi u. Katharina Bayer (1 Tor)