Nach vierwöchiger Spielpause durften unsere Mädels endlich wieder ran. Auswärts in Winterkasten standen mit Anna und Shirley zwei Neue erstmals im Aufgebot der SG. Mit einiger Verzögerung aufgrund der Abwesenheit eines Schiedsrichters konnte das Spiel endlich losgehen. Unsere Mädels kamen direkt gut ins Spiel und konnten sich gegen die deutlich höher gewachsene Heimmannschaft immer wieder durchsetzen. Bereits in der 8. Minute war es Jana die das 0:1 für die SG markierte. Wir setzten direkt nach, dennoch schafften es die Mädchen aus Winterkasten erste offensive Akzente zu setzen. In der 19. Minute dann aber das hochverdiente 0:2 durch Julia. In der Folge haben die SG Mädels das Spiel immer mehr aus den Händen, sodass sich Winterkasten immer wieder Chancen erspielte und das Spiel bis zur Halbzeit drehen konnte (22., 28. und 38. Minute). In der Halbzeit wollte man sich dann sammeln und erneut angreifen. Eine Verletzung von Linn zwang uns dann dazu umzustellen, sodass unsere Torschützin Julia in Halbzeit zwei zu ihrem Debüt im Tor kam. Es galt sich neu zu sortieren. Dies nutzen die Gastgeberinnen direkt nach Wiederanpfiff aus und erhöhten in der 41. Minute auf 4:2. Die Defensive der SG stabilisierte sich nur langsam, stand aber auch permanent unter Druck - offensive Entlastung suchte man vergebens. In der 56. Minute dann der nächste Rückschlag 5:2. Dennoch gaben sich unsere Mädels nicht auf und probierten das Spiel nocheinmal ins Wanken zu bringen. Der Einsatz wurde in der 66. Minute belohnt, Jana netzt zum 5:3 ein. Leider verließen uns merklich die Kräfte und ein wahres Scheibenschießen in den letzten Minuten beendete das Spiel. Zunächst erhöhte Winterkasten auf 6:3 (70. Minute), dann verkürzte Alicia in der 72. auf 6:4. Im direkten Gegenzug dann der Doppelschlag zum 8:4 (73. und 74. Minute). Den Schlusspunkt setzte dann erneut Winterkasten mit dem 9:4 in der 79. Minute.
FAZIT: Trotz des deutlichen Ergebnisses lassen sich positive Aspekte zum Aufbau finden. Die frühe Führung hemmte das Spiel der SG Mädels - hier gilt es an Cleverness und Torgeilheit zu arbeiten. Mit Julia hat man eine gute Ersatztorfrau entdeckt, die völlig unvorbereitet ihre neue Rolle annahm und mit guten Paraden ein noch höheres Ergebnis verhinderte. Und auch Anna und Shirley (für sie war es gar das allererste Spiel überhaupt) unsere neuen konnten sich gut einbringen.
Es spielten: Linn Marschalek, Nele Stühlinger, Jana Koch (2 Tore), Juline Tobi, Celina Müller, Julia Eichenauer (1 Tor), Anna Becker, Alicia Anton (1 Tor) und Shirley Gebler.