Nach dem unglücklichen Spielverlauf des letzten Spiels, sowie der ferienbedingten Pause wollten wir uns in Höchst endlich belohnen und mal wieder punkten. Mit Anpfiff war dieses Vorhaben auch von außen sichtbar. Die Mädels von der SG machten direkt Druck und versuchten das Spiel auf schlechtem Geläuf frühzeitig an sich zu reißen. Die ersten Läufe auf das Tor der Gastgeberinnen blieben jedoch zu harmlos. Nach einer Ecke fiel dann die Führung unter glücklichen Bedingungen, die scharf reingebracht Flanke fiel Celina vor die Füße, kullerte von dort durch die Beine der Höchster Torfrau ins Tor (8. Minute). Das gab Selbstvertrauen und dem SG Spiel Sicherheit. Weiter trieben unsere Mädels den Ball durch die Höchster Spielhälfte, doch fehlte oft der letzte Pass oder die Abwehr drängte uns geschickt nach außen ab, sodass die Bälle am Tor vorbeisegelten. Anders sah dies nach Standards aus. So war es in der 18. Minute Julia die nach einer Ecke auf 0:2 erhöhten. Auch in der 25. Minute war eine Ecke Auslöser des Ueberauer Jubels, nachdem Shirley die Flanke von Anna mit der Schulter zum 0:3 verwertete. 3 Minuten später setzte sich Julia gut durch, wurde beim Schuss noch massiv behindert, dennoch fand der Ball den Weg ins Ziel - neuer Spielstand 0:4. Unmittelbar vor der Pause schafften wir es dann uns gut durch die Mitte zu spielen und Anna versenkte den Ball souverän zum 0:5 Pausenstand (39. Minute). In der Pause gab es nur wenige Dinge zu korrigieren. Man wollte Kleinigkeiten besser machen und ansonsten dranbleiben und sich für die starke Leistung belohnen. Der 2. Abschnitt begann überraschend. Ein langer Ball flog in die SG Hälfte, Linn kam zu weit heraus wollte den Ball wegschlagen, kam jedoch nicht durch und die Höchster Stürmerin verwandelt fast von der Mittellinie ins leere SG Tor (41. Minute). Es folgte ein unerklärlicher Bruch im SG Spiel, das Selbstvertrauen war weg und das trotz 4-Tore-Führung. In der Folge ließ Laufbereitschaft und Aggressivität leicht nach, was die Höchster Mädels nutzen um ihrerseits Druck zu machen und damit die SG Verunsicherung zu verstärken. Doch trotz mehr Ballbesitz schafften es die Gastgeberinnen nicht kläre Torchancen herausspielen. So war die beiden gefährlichsten Abschlüsse aufs SG Tor eher Zufallsprodukte. Mit zunehmender Spieldauer stabilisierte sich das SG Spiel. In der 68. Minute war es dann erneut Celina die den Schlusspunkt setzte als sie den Lattenkracher von Anna infolge eines Freistoßes freistehend an der Keeperin zum 1:6 vorbeischob. Die letzten Minuten hatten unsere Mädels dann wieder im Griff.
FAZIT: Ein hochverdienter Sieg, der ohne die Verunsicherung in der 2. Hälfte durchaus höher hätte ausfallen können.
Es spielten: Linn Marschalek, Nele Stühlinger, Juline Tobi, Julia Eichenauer (2 Tore), Celina Müller (2 Tore), Shirley Gebler (1 Tor) und Anna Becker (1 Tor).